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   OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96   

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OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96 (https://dejure.org/1997,7560)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 22.04.1997 - 7 UF 225/96 (https://dejure.org/1997,7560)
OLG Bamberg, Entscheidung vom 22. April 1997 - 7 UF 225/96 (https://dejure.org/1997,7560)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB §§ 242 1603
    Wegfall der Geschäftsgrundlage im Unterhaltsrecht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • FamRZ 1998, 830
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 27.03.1991 - XII ZR 96/90

    Umdeutung einer Abänderungsklage in eine Vollstreckungsgegenklage;

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96
    Eine Verwirkung im Hinblick auf diese nichteheliche Lebensgemeinschaft kommt deshalb nicht in Betracht, weil nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs Unterhaltsansprüche, die ihre Grundlage in § 58 EheG a.F. haben, die demnach maßgeblich auf einem Verschulden des Verpflichteten an der Scheidung der Ehe beruhen, bei der Entscheidung darüber, ob ihre Herabsetzung oder gar ihr Ausschluss in Betracht kommt, keinen anderen Maßstäben unterworfen werden dürfen als den in §§ 65 f. EheG normierten; für darüber hinausgehende Erwägungen, etwa nach Maßgabe der zu § 1579 BGB entwickelten Rechtsprechung, und für allgemeine Billigkeitsgesichtspunkte nach § 242 BGB ist daneben regelmäßig kein Raum (vgl. BGH, FamRZ 1991, 1040 f.).
  • BGH, 26.09.1990 - XII ZR 87/89

    Voraussetzungen einer vertraglichen Vereinbarung über Unterhalt

    Auszug aus OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96
    Einer solchen Regelung ist aber nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs grundsätzlich nicht die Bedeutung beizumessen, dass die Unterhaltspflicht auch dann erlöschen soll, wenn die Berechtigte in nichtehelicher Lebensgemeinschaft mit einem neuen Partner zusammenlebt (vgl. BGH, FamRZ 1991, 673 f.).
  • OLG Köln, 12.12.1977 - 21 WF 302/77
    Auszug aus OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96
    Soweit der Kläger hiergegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte Hamm und Köln vom 26.10.1978 bzw. vom 12.12.1977 anführt (Az.: 3 UF 471/78 bzw. 21 WF 302/77, FamRZ 1979, 133 bzw. 1978, 252 f.) lässt er außer Betracht, dass dort, jedenfalls soweit es den Veröffentlichungen dieser Entscheidungen zu entnehmen ist, keine der hier vorliegenden Unterhaltsvereinbarung vergleichbare vertragliche Regelung der Parteien bestand, so dass die die dortigen Entscheidungen tragenden Erwägungen zur Berücksichtigung der Bedürftigkeit der jeweiligen Unterhaltsberechtigten auf vorliegenden Fall nicht übertragbar sind; der Kläger hat in seiner Vereinbarung mit der Beklagten vom 4.5.1970 ausdrücklich eine Koppelung des Unterhaltsanspruchs der Beklagten an deren Bedürftigkeit ausgeschlossen und ist an diese rechtswirksame Unterhaltsvereinbarung nach wie vor gebunden (§ 72 EheG , Art. 12 Nr. 3 Abs. 2 Satz 2 1. EheRG).
  • OLG Hamm, 26.10.1978 - 3 UF 471/78
    Auszug aus OLG Bamberg, 22.04.1997 - 7 UF 225/96
    Soweit der Kläger hiergegen die Entscheidungen der Oberlandesgerichte Hamm und Köln vom 26.10.1978 bzw. vom 12.12.1977 anführt (Az.: 3 UF 471/78 bzw. 21 WF 302/77, FamRZ 1979, 133 bzw. 1978, 252 f.) lässt er außer Betracht, dass dort, jedenfalls soweit es den Veröffentlichungen dieser Entscheidungen zu entnehmen ist, keine der hier vorliegenden Unterhaltsvereinbarung vergleichbare vertragliche Regelung der Parteien bestand, so dass die die dortigen Entscheidungen tragenden Erwägungen zur Berücksichtigung der Bedürftigkeit der jeweiligen Unterhaltsberechtigten auf vorliegenden Fall nicht übertragbar sind; der Kläger hat in seiner Vereinbarung mit der Beklagten vom 4.5.1970 ausdrücklich eine Koppelung des Unterhaltsanspruchs der Beklagten an deren Bedürftigkeit ausgeschlossen und ist an diese rechtswirksame Unterhaltsvereinbarung nach wie vor gebunden (§ 72 EheG , Art. 12 Nr. 3 Abs. 2 Satz 2 1. EheRG).
  • BGH, 11.02.2015 - XII ZB 66/14

    Ehescheidungsfolgenvergleich: Störung der Geschäftsgrundlage für eine

    Im Übrigen findet die in der Abrede der Unabänderlichkeit liegende vertragliche Risikozuweisung grundsätzlich erst dort ihre Grenze, wo die Inanspruchnahme des Unterhaltspflichtigen zur Gefährdung seiner wirtschaftlichen Existenz führen würde (RGZ 166, 40, 49; OLG Bamberg FamRZ 1998, 830, 831; OLGR Saarbrücken 2004, 13, 15; Staudinger/Baumann BGB [Stand 2014] § 1585 c Rn. 251; Erman/Böttcher BGB 14. Aufl. § 313 Rn. 57; Münch MittBayNot 2010, 212, 213; vgl. auch Senatsurteil BGHZ 178, 322 = FamRZ 2009, 198 Rn. 35 ff. zur Inhaltskontrolle einer unterhaltsersetzenden Leibrentenvereinbarung).
  • KG, 22.12.2015 - 13 UF 143/15

    Nachehelicher Ehegattenunterhalt: Abänderbarkeit einer notariellen

    Sowohl der Bundesgerichtshof (vgl. BGH, Beschluss vom 11. Februar 2015 - XII ZB 66/14, FamRZ 2015, 734 [bei juris Rz. 27]) als auch die Obergerichte (vgl. etwa OLG Saarbrücken, Urteil vom 2. Oktober 2003 - 6 UF 22/03, FuR 2004, 245 [bei juris Rz. 14]; OLG Karlsruhe, Urteil vom 4. September 1997 - 2 UF 170/96, FamRZ 1998, 1436 [bei juris Rz. 39]; OLG Bamberg, Urteil vom 22. April 1997 - 7 UF 225/96, FamRZ 1998, 830 [bei juris Rz. 20f.]; OLG Köln, Urteil vom 11. November 1988 - 25 UF 62/88, FamRZ 1989, 637 [bei juris LS]; OLG Zweibrücken, Urteil vom 24. September 1981 - 6 UF 7/81, FamRZ 1982, 302 [bei juris LS]) haben an dieser Auffassung, die auch von der Literatur geteilt wird (vgl. Göppinger/Wax-Hoffmann, Unterhaltsrecht [9. Aufl. 2008], Rn. 1462), festgehalten: Im Ergebnis kann sich ein Unterhaltspflichtiger, der die Abänderbarkeit einer Unterhaltsvereinbarung vertraglich ausgeschlossen hat, zur Abwehr des Unterhaltsanspruchs bzw. zu dessen Ermäßigung nur dann auf den Grundsatz von Treu und Glauben berufen, wenn andernfalls seine wirtschaftliche Existenz gefährdet wäre.

    Zu eventuellen Einkünften aus Kapitalvermögen, die in diesem Zusammenhang ebenfalls zu berücksichtigen sind (vgl. nur OLG Bamberg, Urteil vom 22. April 1997 - 7 UF 225/96, FamRZ 1998, 830 [bei juris Rz. 21]), hat sich der Antragsteller nicht erklärt.

  • AG Wiesbaden, 13.07.2007 - 530 F 116/06

    Nachehelicher Unterhalt: Abänderbarkeit eines Unterhaltsvergleichs aus dem Jahre

    Die Abänderung einer solchen Vereinbarung ist daher nur unter engen Voraussetzungen möglich, die vorliegend nicht gegeben sind (vgl. zum eingeschränkten Abänderungsmaßstab OLG Bamberg, FamRZ 1998, 830).
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